Am 31.12. wurde die Löschgruppe Holweide gegen 5:20 Uhr zu einem PKW-Brand in der Piccoloministraße gerufen. Dort stand ein PKW in Vollbrand. Die Brandbekämpfung wurde durch die ersteintreffenden Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr durchgeführt. Die Maßnahmen der Löschgruppe beschränkten sich auf die Verkehrsabsicherung.
Ebenfalls am Samstag, 20. Dezember 2014, wurde die Löschgruppe gegen 22:00 Uhr mit dem LF 9.3 zu eine kleinen Amtshilfe gebeten. Ein Fahrzeug von Streetworkern hatte sich im Park auf matschigem Untergrund festgefahren und konnte somit nicht mehr zu seinen weiteren Anlaufpunkten fahren. Das Fahrzeug war so tief im Untergrung eingesunken, dass zur Bergung der Rüstwagen der FW5 bestellt wurde.
Nach diesem Einsatz war die Wachbesetzung, die bereits um 15:30 Uhr begann gegen 1:00 Uhr beendet.
Am Samstag, 20. Dezember 2014, gingen um 15:43 Uhr mehrere Notrufe in der Leitstelle der Feuerwehr Köln ein, die von einer starken Rauchentwicklung aus einer Wohnung in der Berliner Straße berichteten. Da auf Grund der eingegangenen Notrufe von einer noch vermissten Person ausgegangen werden musste, wurden umgehend zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr und der Rettungsdienst alarmiert.
Die in kurzer Folge eintreffenden Einsatzkräfte fanden auf der anfahrbaren Gebäuderückseite eine starke Rauchentwicklung aus dem zweiten Obergeschoss vor. Zeitgleich gingen daraufhin Einsatzkräfte über tragbare Leitern und eine Kraftfahrdrehleiter von der Gebäuderückseite sowie von der Vorderseite über den Treppenraum zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Das Appartement im zweiten Obergeschoss stand zu diesem Zeitpunkt im Vollbrand. Unmittelbar nach gewaltsamem Öffnen der Wohnungstüre fanden die Einsatzkräfte eine stark verbrannte Person im Appartement vor. Die Person wies so starke Verbrennungen auf, dass vor Ort das Geschlecht nicht zweifelsfrei festgestellt werden konnte. Anhand der Brandeinwirkungen in der Wohnung ist von einer längeren Vorbrennphase vor der Alarmierung der Feuerwehr auszugehen. Die Brandbekämpfung erfolgte mit zwei Strahlrohren.
Zur Brandursachenermittlung hat die Kriminalpolizei die Arbeit aufgenommen. Von Feuerwehr und Rettungsdienst waren 42 Einsatzkräfte mit 14 Fahrzeugen von den Feuerwachen Deutz, Ostheim und Innenstadt, von der Löschgruppe Holweide der Freiwilligen Feuerwehr sowie vom Führungsdienst der Branddirektion im Einsatz.
Am 29.11. wurde die Löschgruppe um 4:30 Uhr durch die Meldeempfänger geweckt und zu einem vermeintlichen Feuer mit Menschenleben in Gefahr alarmiert. Bei Eintreffen stellte sich jedoch heraus, dass der Rauch durch eine Nebelmaschine in einem Ladenlokal produziert wurde und auf die Straße zog. Für die Feuerwehr handelte es sich um einen Fehleinsatz. Die Löschgruppe war mit 8 Einsatzkräften im Einsatz.
Am 25.11. wurde die Löschgruppe um 18:45 Uhr zu einem Feuer in der Ackerstraße alarmiert. Beim Eintreffen war eine Verrauchung des Treppenraums erkennbar. Durch den Angriffstrupp der FW9 wurde brennender Unrat im Treppenraum abgelöscht und nach draussen transportiert. Die Löschgruppe war mit 12 Einsatzkräften im Einsatz.
Am 15.11. wurde die Löschgruppe um 3:45 Uhr zu einem Feuer in der Steyler Straße alarmiert. Beim Eintreffen brannte eine Gartenlaube hinter einem Supermarkt in voller Ausdehnung. Gemeinsam mit den Kräften der Berufsfeuerwehr wurde eine Brandbekämpfung durchgeführt. Die Löschgruppe war mit 11 Einsatzkräften und dem LF HO1 und dem SW HO bis 5:45 Uhr im Einsatz.
Der 28.09. war ein arbeitsreicher Tag für die Löschgruppe. Gegen Mittag wurde ein Feuer in der Herler Straße gemeldet. Bei Eintreffen war eine Rauchentwicklung aus Fenstern zu erkennen. Die Löschgruppe unterstützte die Berufsfeuerwehr bei der Erkundung. Es stellte sich heraus, dass die Rauchentwicklung durch Essen auf dem Herd ausging.
Am Abend des gleichen Tages wurde die Löschgruppe ebenfalls zu einem Feuer in der Kochwiesenstraße gerufen. Hier brannten Papier und Unrat in einer leerstehenden Lagerhalle der ehemaligen Baumwollbleicherei.
Auf der Rückfahrt des vorherigen Einsatzes wurde die Löschgruppe dann zu einem Feuer in die Euler Straße in Buchforst alarmiert. Hier brannte unter starker Rauchentwicklung ein Wasserkocher in einer Küche.
Um 1:50 Uhr am 29.09. wurde die Löschgruppe dann wiederum zu einem Feuer in die Iddelsfelder Straße gerufen. Hier brannte ebenfalls auf dem Gelände der ehemaligen Baumwollbleicherei ein Zugangstor aus Massivholz zu einer Halle .
Am 20.09. wurde die Löschgruppe Holweide wenige Minuten vor Ihrer Übung bei der Stadtmeisterschaft in Dünnwald um 16:20 Uhr zu Wassereinsätzen nach einem Unwetter nach Holweide alarmiert. Auf Grund der Vielzahl der Einsatzstellen wurde von die Besatzung des LF HO1 am Gerätehaus Holweide aufgeteilt und das LF HO2 zusätzlich besetzt.
Es wurden Einsätze in der Schwabstraße, Gerhart-Hauptmann-Straße und in der Bechsteinstraße gefahren. Die Löschgruppe war mit insgesamt 10 Einsatzkräften bis ca. 22:00 Uhr im Einsatz.
Pressemeldungen:
Am 19.09. wurde die Löschgruppe um 1:00 Uhr zur Wachbesetzung der Feuerwache 9 alarmiert, da sämtliche rechtsrheinischen Wachen der Berufsfeuerwehr bei einem Feuer im Klinikum Merheim gebunden waren.
Die Wachbesetzung dauerte bis 2:45 Uhr. Während der Wachbesetzung wurden keine Einsätze gefahren. Durch die Löschgruppe wurden das LF 9-3 (LF HO1) und das LF HO 2 besetzt.
Am Abend des 18.08. wurde die Löschgruppe zu einem Feuer in der Gerhart-Hauptmann-Straße gerufen. Bei Eintreffen wurde eine Rauchentwicklung auf/aus einem Balkom im 2. OG festgestellt. Der Balkon wurde durch die Löschgruppe über die Drehleiter kontrolliert. Hier brannt ein Blumenkübel, der als Aschenbecher genutzt wurde.
Am Abend des 03.08. wurde die Löschgruppe zu einem Feuer in der Modemannstraße gerufen. Es handelte sich offensichtlich um eine böswillige Alarmierung. Fehleinsatz
29.07. bis 30.07.2014:
Nach den gestrigen starken Regenfällen im Münsterland sind die örtlichen
Feuerwehren im Dauereinsatz. Um die lokalen Einsatzkräfte zu entlasten und die nach wie vor zahlreichen Einsatzstellen zügig zu bearbeiten, wurde bei der Bezirksregierung Köln eine sogenannte
Feuerwehr-Bereitschaft angefordert.
Die angeforderte Bereitschaft III besteht aus Einsatzkräften der Feuerwehr Köln und
der Feuerwehren des Rhein-Erft-Kreises und ist Teil eines landesweiten Unterstützungssystems. Insgesamt werden sich heute Nacht circa 130, zum größten Teil ehrenamtliche, Einsatzkräfte mit circa 50
Fahrzeugen auf den Weg nach Münster machen, um gegen 4 Uhr ihre Arbeit aufzunehmen.
Die Feuerwehreinheiten sind mit allem
ausgestattet, um die ersten 24 Stunden vor Ort autark arbeiten zu können. So befinden sich in dem Fahrzeugpool neben zahlreichen klassischen Feuerwehrfahrzeugen auch eine mobile Werkstatt, spezielles
Material und Fahrzeuge für Hochwasserlagen.
Die Löschgruppe war mit dem SW HO sowie dem Hochleistungspumpenanhänger im Einsatz. Leider führte ein Kupplungsschaden auf der Rückfahrt dazu, dass der SW zur Reparatur in eine Werkstatt in Remscheid geschleppt werden musste.
Erneute Evakuierung der Riehler Heimstätten aufgrund Bombenfundes
Mittwoch, 23.07.2014, 07:27 Uhr
Gestern Nachmittag wurde auf dem Gelände der Riehler Heimstätten eine
amerikanische 10–Zentner Bombe mit zwei Zündvorrichtungen gefunden. Für die Entschärfung müssen unter anderem erneut die gesamten Sozial-Betriebe-Köln (SBK) geräumt werden.
In den Wohnhäusern der SBK wohnen 1.300 Personen. Ein großer Teil der Bewohnerinnen und Bewohner ist pflegebedürftig. Diese werden zum
größten Teil in umliegende Krankenhäuser verbracht. Für alle weiteren Bewohnerinnen und Bewohner wird das Staatenhaus hergerichtet. Dort werden Sie während der Entschärfung
betreut.
Für den Transport der Patientinnen und Patienten setzt die Feuerwehr Köln zusätzliche Fahrzeuge der
Hilfsorganisationen ASB, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe sowie Malteser Hilfsdienst ein. Zusätzlich sind die Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Diese werden zum
Patiententransport mit Ihren Mannschaftstransportfahrzeugen und für die Fernmeldestruktur eingesetzt. Neben den Kölner Einsatzkräften sind Einsatzkräfte aus dem Umland angefordert. Aus der Stadt
Aachen, der Städteregion Aachen, den Kreisen Düren, Rhein-Erft, Rhein-Sieg, Heinsberg und Euskirchen wurden sogenannte Patiententransportzüge entsandt. Diese bestehen aus acht Rettungs-
beziehungsweise Krankenwagen. Alle Einsatzkräfte werden zurzeit auf den Feuerwachen Chorweiler und Ostheim gesammelt.
15.07.2014:
1.300 BEWOHNERINNEN UND BEWOHNER MÜSSEN TRANSPORTIERT WERDEN
Gestern wurde an den Kölner Rheinwiesen unmittelbar neben der
Mülheimer Brücke eine 20 Zentner-Fliegerbombe gefunden. Für die Entschärfung der Bombe müssen unter anderem auch die Riehler Heimstätten evakuiert werden.
Daneben müssen außerdem die Bettlägerigen unter den 8.200 Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Umfeld von der Feuerwehr transportiert werden. Die
Evakuierung ist angelaufen. In den Wohnhäusern der Sozial-Betriebe Köln wohnen 1.300 Personen. Darunter sind auch viele Pflegebedürftige. Sie müssen zum Teil in Krankenhäuser gebracht werden. Für den
Großteil der Bewohnerinnen und Bewohner wird das Staatenhaus hergerichtet. Dort werden Sie während der Entschärfung betreut.
Die Einsatzleitung der Feuerwehr Köln hat mehr als 400 Kräfte im Einsatz, um die Aufgaben zu bewältigen. Für den Transport der Patienten hat die
Feuerwehr Köln zusätzliche Fahrzeuge von den Hilfsorganisationen ASB Köln, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe sowie Malteser Hilfsdienst bestellt. Außerdem wurden Löschgruppen der
Freiwilligen Feuerwehr Köln alarmiert. Sie werden mit ihren Mannschaftstransportfahrzeugen viele Personen befördern.
Da
all diese zusätzlichen Kapazitäten für einen schnellen und reibungslosen Ablauf nicht ausreichend sind, hat die Einsatzleitung außerdem Einheiten aus dem Umland angefordert. Aus Aachen und
Leverkusen, aus dem Kreis Düren, dem Rheinisch-Bergischen-Kreis, dem Rhein-Erft-Kreis sowie Rhein-Sieg-Kreis wurden sogenannte Patiententransportzüge entsandt. Diese bestehen aus jeweils acht
Rettungs- und Krankenwagen. Die Einsatzkräfte wurden zunächst an den Feuerwachen Chorweiler und Ostheim gesammelt. Von dort fuhren sie zu ihren Einsatzorten.
Darüber hinaus betreuen Einsatzeinheiten von ASB Köln, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst an den Notunterkünften die Betroffenen,
die ihre Wohnungen verlassen mussten. Des Weiteren besetzen Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Köln verwaiste Feuerwachen der Berufsfeuerwehr.
09.06.2014: Die Feuerwehr Köln war an Pfingstmontag stark gefordert. Neben
der Großveranstaltung zu Birlikte waren ein Großbrand, ein schwerer Verkehrsunfall und viele Sturmeinsätze zu bewältigen. Das schwere Unwetter, das am Abend über das Kölner Stadtgebiet zog, forderte
in Stammheim ein Todesopfer. Ein 52-jähriger Radfahrer wurde durch eine herabstürzende Baumkrone so stark verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Der Radfahrer war auf der Düsseldorfer
Straße in Richtung Süden unterwegs, als vermutlich durch einen Blitzeinschlag die Baumkrone abbrach. Die Feuerwehr wurde um 22 Uhr über den Unfall informiert. Die Verletzungen des Radfahrers waren
jedoch so stark, dass für ihn jede Hilfe zu spät kam.
Insgesamt zählte die Feuerwehr Köln bis heute Morgen, 9 Uhr, 358
Einsätze durch das Unwetter. Um diese große Zahl an Einsätzen bewältigen zu können, löste die Leitstelle Vollalarm für die 26 Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Köln aus. Die Hälfte der
Berufsfeuerwehrwachen war ebenfalls eingesetzt. Auch zur Stunde kommen noch Meldungen über umgestürzte Bäume hinzu. Unter der Leitung des Leitenden Branddirektor Johannes Feyrer richtete sich gestern
Abend im Führungszentrum ein Leitungsstab ein, der die Einsätze koordinierte. Der Leitungsstab setzte Erkunderteams im Stadtgebiet ein, um die Einsatzstellen zu sichten und anschließend nach
Dringlichkeit abarbeiten zu lassen.
Johannes Feyrer zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Feuerwehrfrauen und
Feuerwehrmänner:
"Das war schon eine seltene Situation. Ich kann mich noch an das Weihnachtshochwasser von 1994 erinnern.
Damals kam zu den vielen Hochwassereinsätzen plötzlich ein Großbrand im Niehler Hafen hinzu. Gestern war es allerdings umgekehrt. Wir hatten schon viele Einsatzkräfte bei der Großveranstaltung
Birlikte und beim Brand auf dem Großmarkt im Einsatz als das Gewitter aufzog. Die vielen zusätzlichen Einsätze konnten wir unter anderem nur bewältigen, weil wir eine leistungsstarke und motivierte
Freiwillige Feuerwehr in Köln haben."
Die Großveranstaltung Birlikte wurde wegen der aufziehenden Gewitterfront vorzeitig
abgebrochen. Auf dem Gelände wurde durch den Sturm niemand verletzt. Auch während der Veranstaltung waren glücklicherweise nur wenige Einsätze zu verzeichnen: Der Sanitätsdienst behandelte rund 50
Personen vor Ort, die Transporte durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus lagen im einstelligen Bereich.
Da die Stadt
Düsseldorf durch das Unwetter noch schlimmer getroffen wurde, forderte die Feuerwehr Düsseldorf in Köln Unterstützung an. Ein Löschzug und ein Rüstwagen aus Köln halfen die gesamte Nacht hindurch in
Düsseldorf aus.
Der Großbrand in der Recyclinghalle des Kölner Großmarkts war gestern um 18:15 Uhr ausgebrochen. Die
Einsatzkräfte konnten auf Sicht anfahren, weil die Rauchentwicklung sehr stark war. In der Halle standen ein großer Müllhaufen und das Dach in Flammen. Während die Feuerwehr das Dach schnell löschen
konnte, war es schwierig, den Müllhaufen abzulöschen. Mit dem Löschunterstützungsfahrzeug, das für die Tunnelbrandbekämpfung angeschafft worden ist, konnte das Feuer klein gehalten werden. Allerdings
mussten die Einsatzkräfte den Müll mit einem Radlader nach draußen bringen und dort ablöschen. Die Arbeiten forderten den Feuerwehrfrauen uns Feuerwehrmännern viel ab, da sie auch bei den tropischen
Temperaturen Brandschutzkleidung tragen mussten. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis kurz nach Mitternacht. Die Rauchwolke, die anfänglich in großer Höhe abzog, wurde später durch die
Druckverhältnisse durch das herannahende Unwetter herabgedrückt. Mehrere Messfahrzeuge waren eingesetzt. In Bereichen, in denen sich Bürgerinnen und Bürger aufhielten, kam es zu Belästigungen
durch den Rauch. Aufgrund der Messwerte konnte eine Schädigung jedoch ausgeschlossen werden.
Am Abend des 15.03. wurde die Löschgruppe zu einem Feuer in die Hermann-Kunz-Straße in Köln-Buchheim gerufen.
Durch die ersteintreffenden Kräfte der Berufsfeuerwehr wurde das Feuer als Zimmerbrand bestätigt. Die Löschgruppe kontrollierte mit einem Trupp den Treppenraum sowie die angrenzenden Laubengänge und
stellte danach den Sicherheitstrupp.
Die Löschgruppe war mit dem LF HO1 und acht Einsatzkräften vor Ort.
Gegen 14.30 Uhr am Samstag, dem 15.3.2014, erhielt die Leitstelle einen
Notruf von Passanten am Stammheimer Rheinufer, durch den zwei in den Rhein gefallene Kinder gemeldet wurde. Von Joggern und Passanten konnten beide Mädchen aus dem Rhein gerettet werden, die Jüngere
von ihnen musste jedoch reanimiert werden und verstarb später im Krankenhaus. Einer der Retter, der sich selbst ins Wasser begeben hatte, konnte trotz mehr als zweistündiger Suche nicht gefunden
werden und wird vermisst.
Die Mädchen, 6 und 10 Jahre alt, hatten auf einem Spielplatz am Rheinufer gespielt. Die Ältere verletzte sich dabei an der Hand und wollte die Hand im Wasser kühlen. Dabei fielen beide aus noch
ungeklärter Ursache ins Wasser. Während die Zehnjährige schnell von Passanten aus dem Rhein gezogen werden konnte, trieb die jüngere weiter. Um auch sie zu retten, sprang ein Jogger in den Rhein und
versuchte, sie zu erreichen. Gemeinsam mit einer weiteren Joggerin konnte er das Kind ans Ufer bringen, wurde aber selbst von der Strömung weiter abgetrieben. Während am Ufer weitere Passanten mit
der Reanimation des Kindes begannen, lief die Joggerin parallel zu dem im Wasser treibenden Mann mit und versuchte, diesen mit einem großen Ast zu retten. Der Mann konnte den Ast jedoch nicht greifen
und ging kurz darauf unter.
Die Suche nach ihm wurden mit 5 Booten (Rettungsboot und ein Löschboot der Feuerwehr, Boot der Wasserschutzpolizei, Rettungsboot der Feuerwehr Leverkusen und Löschboot der Werkfeuerwehr des Chemparks
Leverkusen), zwei Hubschraubern (Rettungshubschrauber Christoph 3 und ein Polizeihubschrauber) sowie rund 40 Einsatzkräften der Feuerwehr an Land über einen Sektor von knapp15 km über zwei Stunden
lang durchgeführt. Sie war leider erfolglos, der Mann wird weiterhin vermisst.
Die Reanimation des sechsjährigen Mädchens war Dank der schnellen und couragierten Hilfe aller Beteiligten zunächst so weit erfolgreich, dass sie ins Krankenhaus transportiert werden konnte, dort
aber kurze Zeit später verstarb. Die Zehnjährige und weitere betroffene Personen - Helfer und Angehörige - wurden ebenfalls durch den Rettungsdienst, teilweise mit Unterkühlung, teilweise mit
Schocksymptomen, in Krankenhäuser gebracht.
Am Einsatz waren Feuerwehr und Rettungsdienst der Feuerwachen Mülheim, Deutz und Weidenpesch, die Löschgruppen Flittard und Holweide der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Führungsdienst der
Branddirektion beteiligt. Daneben waren die Feuerwehr Leverkusen und die Werkfeuerwehren Ford und Chempark Leverkusen beteiligt.
Den beteiligten Helferinnen und Helfern spricht die Feuerwehr ganz ausdrücklich Dank und Anerkennung für ihren Einsatz aus.
Beitrag des WDR
Bericht Rundschau
Bericht Kölner Stadtanzeiger
In der Nacht auf Montag ist eine Wohnung in Holweide vollständig
ausgebrannt. Die Feuerwehr musste 20 Hausbewohnerinnen und Hausbewohner während der Löscharbeiten in einem Bus unterbringen. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Als die Feuerwehr nur vier Minuten nach dem ersten Notruf in der Piccoloministraße eintraf, kam aus allen Fenstern einer Wohnung dichter, schwarzer Rauch. Die Einsatzkräfte starteten den ersten
Löschangriff über eine Drehleiter. Parallel ging ein Angriffstrupp über den Treppenraum ins dritte Obergeschoss vor. Die Wohnungstür war zu diesem Zeitpunkt bereits durchgebrannt. Damit der Rauch
sich nicht weiter ausbreitete, setzten die Einsatzkräfte einen Rauchschutzvorhang vor die Wohnungstür.
Zunächst war unklar, ob sich beim Ausbruch des Feuers noch jemand in der Wohnung aufhielt. Deshalb suchte die Feuerwehr die gesamte Wohnung ab. Später stellte sich heraus, dass die Wohnung derzeit
nicht bewohnt ist. Alle Bewohnerinnen und Bewohner der anderen Wohnungen konnten sich selbst ins Freie begeben. Dort wurden sie im Mannschaftsbus der Feuerwehr betreut. Unter ihnen befand sich auch
eine Schwangere. Sie wurde vorsorglich in einem Rettungswagen untersucht. Nachdem die Einsatzkräfte das Feuer gelöscht und die anderen Wohnungen auf Schadstoffe untersucht hatten, konnten alle
Bewohnerinnen und Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen.
Die Polizei Köln hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 48 Einsatzkräfte mit 16 Fahrzeugen von Feuerwehr und Rettungsdienst der Feuerwachen Mülheim, Deutz, Ostheim,
Innenstadt und Porz, von der Löschgruppe Holweide der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Führungsdienst der Branddirektion.
Bilderserie zum Einsatz hier
Bericht Express hier
Bericht Rundschau hier
Auf Grund der Evakuierungsmaßnahmen wegen des Bombenfundes in Köln-Sülz am 30.01. wurde durch die FW 9 durch die Kräfte der Löschgruppe Holweide unterstützt von zusätzlichen Kräften der Löschgruppe Strunden besetzt. Neben dem LF 9-3 wurden das LF HO2, der SW HO sowie der FPA 60/10 als Löschwasserkomponente für das gesamte Stadtgebiet besetzt.
Das LF 9-3 fuhr während der Wachbesetzung zwei Einsätze auf der A3 und in Deutz. Die Löschgruppe war mit 12 Kräften unterstützt von 5 Kräften der Löschgruppe Strunden (insg. 17 Kräfte) im Einsatz.
In der Silvesternacht wurde durch die Löschgruppe Holweide mit dem LF 9-3 die Kapazität der Berufsfeuerwehr verstärkt.
Hierzu wurde das Gerätehaus ab 21:30 Uhr bis 03:00 Uhr durch sieben Kameraden und Kameradinnen besetzt.
In der Zeit von 0:30 Uhr bis 2:30 Uhr wurden insgesamt acht Einsätze gefahren:
FEUER2Y Sinnersdorfer Straße Köln-Roggendorf (Abbruch auf Anfahrt)
KLEINFEU Rixdorfer Straße Köln Mülheim (Abbruch auf Anfahrt)
AUTO1 An der Pulvermühle Köln Deutz (Brannte PKW)
BODENFEU B55, Abfahrt Buchforst (Brannte Grünstreifen)
FEUER2Y Am Flachsrosterweg Köln-Höhenhaus (Feuer auf Balkon)
MUELL Deutzer Freiheit (Brannte Unrat an der Deutzer Brücke)
MUELL Ostheimer Straße Köln-Vingst (Brannte Unrat)
AUTO1 Parkhaus Bahnhof Dellbrück (Böswillige Alarmierung)
Insgesamt war der Jahreswechsel für die Einsatzkräfte sehr arbeitsintensiv.