Am 11. Mai 1912 beschließt die 1. Hauptversammlung die Gründung einer Feuerwehr in Holweide. Dieser Gründung ging damals eine einjährige Vorbereitungszeit unter Vorstand des damaligem Gemeindesekretär der Bürgermeisterei Merheim, Herrn David zusammen mit den Herren Oskar Wolf (Gemeinde-Baurat), Johann Nussbaum, Wilhelm Kürten und Karl Mattar voraus. Auf der Gründungsversammlung wurde Oskar Wolf zum ersten Brandmeister und Johann Nussbaum zu seinem Stellvertreter gewählt.
Zu Beginn bestand die Löschgruppe aus 36 Wehrmitglieder. In den Gründungsjahren schwankte die Mannschaftsstärke dabei zwischen fünf und 42 Mitgliedern, wobei in aller Regel 18 bis 30 Kameraden über eine längere Zeitspannen in der Feuerwehr tätig waren und welche sich in dieser langen Zeit der Gefahr stellten, Menschenleben zu retten und Sachwerte zu schützen. Erste personelle Veränderungen gab es bereits im Jahr 1913, als der 1. Löschgruppenführer Oskar Wolf aus seinem Ehrenamt ausschied. Johann Nussbaum setzte die Aufbauarbeit der Feuerwehr in Holweide fort.
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges am 2. August 1914 wurde die Tätigkeit der Löschgruppe zum ersten Mal schwer beeinträchtigt. Viele der Kameraden mussten in den Krieg ziehen und einige kehrten aus diesem nicht mehr zurück. Daneben wurde die Einsatzfähigkeit durch fehlendes Einsatzgerät und existentielle Probleme beeinträchtigt. In dieser Zeit konnten kaum neue Kameraden für den Dienst in der Feuerwehr angeworben werden. Nach dem Ersten Weltkrieg zählte die Einsatzstärke der Gruppe nur noch fünf Personen. Durch das starke Engagement des damaligen Löschgruppenführers Johann Nussbaum konnte die Löschgruppe recht bald wieder eine Stärke von 42 Mitgliedern aufweisen, wodurch eine Reorganisation der Löschgruppe notwendig wurde.
Einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung des Brandschutzes in Holweide, trug 1921 die Einweihung des Steigeturm in der Buschfeldstraße, als Ausbildungs- und Unterbringungsstätte, bei. Die Löschgruppe wuchs zu einem wichtigen Bestandteil der dörflichen Gemeinschaft. Ein Ausdruck hierfür waren die gemeinsamen Übungen, Versammlungen und Brandeinsätze. In jener Zeit festigte sich die durch gesellschaftliche Aktivitäten der Feuerwehrkameraden nebst Ihren Familien die großen Feuerwehrfamilie. In neuen Uniformen und unter Begleitung des feuerwehreigenen Spielmannzuges trat die Löschgruppe bei örtlichen Festlichkeiten, Wettbewerben und bei Trauerfeiern auf. Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 wurden die Feuerwehren der Polizei unterstellt. Die Feuerwehren hießen fortan Feuerlöschpolizei. 1934 wurden die in Köln bisher selbständigen Freiwilligen Feuerwehren zusammen gefasst und der Freiwilligen Feuerwehr Köln zugeordnet. Aus der Holweider Feuerwehr wurde der Löschzug IV Köln-Holweide Ende 1935 verstarb der langjährige Löschgruppenführer Johann Nussbaum. Unser Kamerad Severin Aufdermauer übernahm daraufhin übergangsweise die Leitung der Löschgruppe, nachdem die Kameraden Kürten und Mattar in die Altersabteilungversetzt wurden. Ihm folgten recht bald - ein halbes Jahr später, am 07. Juni 1936, Engelbert Greis als neuer Löschgruppenführer und Karl Höher als Stellvertreter im Amt.
Im darauf folgenden Jahr 1937 konnte die Löschgruppe ihr 25-jährige Bestehen feiern. Aus diesem Anlass wurden die verbliebenen Gründungsmitglieder der Löschgruppe durch die Branddirektion der Feuerwehr Köln mit einem Ehrendiplom ausgezeichnet. Im Rahmen dieser Festlichkeiten fand gleichzeitig der Kreisfeuerwehrtag in Holweide statt.
Das Jahr 1938 brachte für alle Feuerwehren im Deutschen Reich gravierende Veränderung mit sich. Mit dem Gesetz über das Feuerlöschwesen vom 23. November 1938 wurde die Feuerwehr
reichseinheitlich neu geordnet. Es entstand die Feuerschutzpolizei und diese war direkt dem Reichsinnenministerium unterstellt.
Das äußere Erscheinungsbild wurde fortan militarisiert, die Ausbildung und Dienstaufsicht von nun an zentral gesteuert und die Feuerwehr wurde technisch und organisatorisch bereits auf den
Krieg vorbereitet. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 zogen wieder viele Kameraden in den Krieg. Auf die Kameraden, die nicht eingezogen wurden kamen nun
verstärkt größere Anforderungen zu. Neben dem normalen Einsatzdienst, traten nun verstärkt Aufgaben wie Brandwachen, Luftschutzaufgaben und Ernteeinsätze in den Vordergrund. Die
Brandbekämpfung Rettungsarbeiten nach Luftangriffen waren nun einer der Hauptaufgaben der Feuerwehr und dabei lebensgefährlich. Auch der Löschgruppe setzte der Krieg zu. Elf Kameraden
kamen aus dem Felde nicht mehr zurück. Um ihnen und den gefallenen Kameraden aus dem 1. Weltkrieg zu gedenken findet sich heute im Gerätehauses eine Gedenktafel.
Mit dem Kriegsende war der Zustand der Holweider Feuerwehr, wie der Feuerwehr im ganzen Land äußerst schlecht. Die Ausrüstung und Gerätschaften waren zerstört, geplündert oder gar nicht mehr vorhanden. In dieser schwierigen Zeit fanden sich die ersten Kameraden wieder unter der Führung von Karl Höher zusammen. Sie wollten den Brandschutz in Holweide garantieren und arbeiteten in den Jahren 1945/46 intensiv am schwierigen Wiederaufbau der Feuerwehr. Hierzu zählte nicht nur der materielle Aufbau der Löschgruppe und die Sicherstellung des örtlichen Brandschutzes, sondern auch die Integration heimkehrender Kameraden in die Gruppe. Am 19. Mai 1946 wurde Karl Höher durch die Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Köln zum 1. Vorsitzenden des Stadtfeuerwehrverbands Köln gewählt. Gemeinsam mit Oberbrandmeister Andreas Fischer war er in den Folgejahren maßgeblich am Wiederaufbau der Freiwilligen Feuerwehr in Köln beteiligt. Daneben lag sein Hauptaugenmerk auf die fachliche Aus- und Weiterbildung der freiwilligen Kameraden. Zum 44. Jahrestag der Holweider Wehr 1956 gab wieder einen Anlass in der Löschgruppe groß zu feiern. Auf einen Schlag wurden 16 Kameraden für ihre langjährige Tätigkeit in der Feuerwehr ausgezeichnet, hierunter befanden sich auch die noch zwei verbliebenen Gründungsmitglieder Severin Aufdermauer und Heinrich Bremser. Sie waren seit 1912 ununterbrochen Mitglieder der Holweider Feuerwehr. In den folgende Jahren drehte sich munter das Personalkarussell. 1958 kam es zu einem Wechsel in der Löschgruppenführung. Die Stellvertreter Johann Ringwelski und Karl Schmidt traten zurück und wurde durch die jüngeren Kameraden Stephan Glock und Fritz Faßbender ersetzt. Bald darauf, Mitte 1959 trat auch Karl Höher als Löschgruppenführer ab. Ihm folgte dann Fritz Fassbender im Amt des Löschgruppenführer. Dies waren nur erste Vorboten zu einem sehr wichtigen Jahr in der Geschichte unserer Wehr, das wegweisende Veränderungen mit sich brachte. Im Jahr 1960 wurde musste die Löschgruppe den schmerzlichen Verlust des geliebten Steige- und Geräteturm hinnehmen. Er musste dem Neubau der benachbarten Schulturnhalle weichen. Auch war er bereits in die Jahre gekommen und fehlende Instandsetzungen der vergangene Jahre konnten den Abriss nicht verhindern. Als Ersatz erhielt die Löschgruppe zum Unterstellen der Geräte ein Schuppen auf dem Schulhof. Ein weiterer Höhepunkt des Jahres war die Übergabe des ersten richtigen Feuerwehrfahrzeuges. Ein Tragkraftspritzen-Fahrzeug (VW-Bus) wurde der Löschgruppe übergeben und läutete ein neues Zeitalter ein. Schon auf der ersten Übung mit dem neuen TSF wurde das neuen Fahrzeug spontan auf den Namen "Karl" getauft. Nun konnte die Löschgruppe ihre Einsatzeffizienz deutlich steigern. Aber auch Abschied musste sein. Die Löschgruppe verabschiedete sich 1963 von ihrem langhörigen Mitglied und ehemaligen Löschgruppenführer Karl Höher. Nach 40-jähriger Dienstzeit schied er aus der Feuerwehr aus. Mit einem großen Fest begingen Löschgruppe, Freiwillige Feuerwehr und Berufsfeuerwehr, sowie die Holweider Bürgerschaft den Abschied aus dem aktiven Feuerwehrdienst. Hierzu wurde ihm seitens der Branddirektion der Feuerwehr Köln im Namen des Deutschen Feuerwehrverbandes das Feuerwehrverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Einige Jahre später - 1968 - mussten wir dann endgültig von Karl Höher Abschied nehmen. Im Alter von gerade mal 62 Jahren verstarb er. Er war 40 Jahre in der Feuerwehr und stand über 20 Jahre in der Verantwortung für die Löschgruppe. 1987 wurde ihm zu Ehren eine Straße Nahe der Gesamtschule benannt.
Hatte in der Zeit von 1960 bis 1971 noch ein kleiner Geräteschuppen, auf demSchulhof der Grundschule Buschfeldstraße als Notunterkunft gedient, so konnte 1971 binnen Jahresfrist ein neues kommunales Gerätehaus und die Zivilschutz-Unterkunft eingeweiht und bezogen werden. Leider waren diese beiden Unterkünfte baulich voneinander getrennt. Das kommunale Gerätehaus stand in Buschfeldstraße 46, während die Zivilschutz-Unterkunft in einer ehemaligen Werkstatt am anderen Ende im Hinterhof von Haus Nr. 4-6 untergebracht war. Ende der sechziger Jahre bekam die Löschgruppe dann auch moderne Kat-Schutz-Fahrzeuge. Bald darauf musste auch das geliebte TSF seinen Dienst quittieren. Mit dem Einsatz von modernerer Tanklöschfahrzeuge (TLF) wurde die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr nochmals erhöht.
Nach 14 Jahren an der Spitze der Löschgruppe trat 1973 Fritz Fassbender vom Posten des Löschgruppenführers zurück. Willy Kirchmeyer und Hans Graebe übernahmen von nun an die Verantwortung für die Löschgruppe. Zusammen leiteten sie die Löschgruppe in den darauf folgenden Jahren. Unter ihnen erhielt ein neuer Kameradschaftsgeist einzog und die Gemeinschaft der gesamten Feuerwehrfamilie wurde so gestärkt. Es wurden immer wieder ein Gründ zum Feiern gefunden.
1979 fand wieder ein Wechsel an der Spitze der Löschgruppe statt. Sie prägten dann das Bild der achtziger Jahre, vom häufigen Wechsel der Gruppenführung. Zuerst leitet Hans Graebe die Gruppe, gefolgt von einem Team um Georg Bardenheuer übernahm dann Peter Schäfer das Kommando bis ihn das Udo Bernau zusammen mit Dieter Jumpertz ab 1988 beerbte. Sie leiteten ab dann 10 Jahre erfolgreich die Holweider Gruppe.
Auch waren die achtziger Jahre geprägt von der intensiven Diskussion um ein neues Gerätehaus. Seit dem Bau der Unterkunft 1971 wurden immer wieder davon geredet: "Holweide bekommt ein richtiges Geräteshaus!" Politik und Feuerwehr diskutierten, es wurden Pläne für einen Neubau veröffentlich und wieder ad acta gelegt. Die hohen Baukosten verhinderten eins ums andere Mal eine rasche Umsetzung der Pläne.
Zunächst wurden Ende der 1980er Jahre die bereits betagten Einsatzfahrzeuge durch neue Modelle ersetzt und die Löschgruppe verfügte mit je einem Löschgruppenfahrzeug LF 16,
Löschgruppenfahrzeug LF 16TS und Rüstwagen RW1 über den seinerzeit modernsten Fahrzeugpark der gesamten Freiwilligen Feuerwehr Köln.
Während 1995 der Rüstwagen gegen einen Schlauchwagen ausgetauscht wurde, befindet sich das LF16-Ts bis heute im Dienst. Das LF16 wurde im Januar 2012 außer Dienst gestellt.
1997 war es endlich war es soweit! Nach über 25 Jahre Planung und 2 Jahren Bauzeit konnte im Mai der überfällige Neubau des Holweider Gerätehauses eingeweiht werden. Für die Summe von 1,2 Mio. DM (ca. 613.000 €) wurde am Standort der kommunalen Unterkunft das neue Gerätehaus errichtet. Bereits Ende 1996 konnte die Löschgruppe schon in ihr neues Domizil einziehen. Mit einem Tag der offenen Tür im Frühjahr 1997 wurde es im Beisein von Vertretern der Berufsfeuerwehr, Stadt Köln, Abordnungen benachbarter Wehren und der Holweider Bürgerschaft feierlich eingeweiht.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Holweider Feuerwehr zog damit die Löschgruppe in eine angemessene Unterkunft ein. Nun können alle Fahrzeuge in einem Gebäude untergebracht werden. Das neue Gebäude entspricht den heutigen Anforderungen an die Feuerwehr und erhöht damit nicht nur die Einsatzbereitschaft, sondern auch Motivation und Ausbildung der Gruppe.
Dank des neuen Gerätehauses wurden bereits im drauffolgenden Jahr acht neue Kameraden, darunter erstmals auch drei Frauen, in die Gruppe aufgenommen. Dieses war seit fast 25 Jahren die größte Zuwachs in einem Jahr. Die Gesamtstärke erreichte wieder stolze 34 Kameradinnen und Kameraden.
Nach über zehn Jahren in der Verantwortung für die Löschgruppe übergibt das Team um Udo Bernau, Dieter Jumpertz und Manfred Borlinghaus Ende 1998 die Leitung der Löschgruppe in die Hände jüngerer Kameraden. Standen sie für ein Streben nach dem neuenn Gerätehaus, so haben die Themen Aus- und Fortbildung im neuen Führungsteam um Rolf Stute (Löschgruppenführer), Uwe Vogt und Michael Neuhardt (Stellvertreter) Priorität. Es heißt die Löschgruppe für für kommenden Aufgaben fit zu machen und in das neue Jahrtausend zu begleiten.
Zum Jahresende 2001 übergab Rolf Stute das Amt des Löschgruppenführers an Uwe Vogt weiter. Und im Jahr 2002 konnte die Löschgruppe Holweide ihr 90-jähriges Bestehen feiern.
Ganz im Zeichen des Generationswechsels stand das Jahr 2003. Zunächst wechselte mit Beginn des Jahres abermals die Löschgruppenführung. Uwe Vogt als Löschgruppenführer - bereits seit 2001 im Amt - bildete von nun an ein neues Team zusammen mit Markus Laabs und Marco Schaumann. Sie führten die begonnenen Aufgaben fort und begleiteten souverän den Umbruch in der Gruppe. Im Laufe des Jahres verließen insgesamt sieben Kameraden die aktive Gruppe. Gleichzeitig wurden fünf junge Kameraden aufgenommen.
Ein recht ereignisarmes Jahr war 2004. Mit etwa 25 Einsätzen wurden die Vorjahre deutlich unterschritten. Herausragendes Ereignis war die Großübung des Gefahrenabschnitts I in
Münster-Handorf auf dem Übungsgeländer des Instituts der Feuerwehr NRW. Auch konnte der Personalbestand durch einige Zu- und Abgänge auf 24 Kameraden gefestigt werden. Mit seinerzeit 5 Anwärter
blickte die Gruppe
recht zuversichtlich in die Zukunft.
2005 verbuchte die Löschgruppe mit 55 Alarmierungen und Einsätzen ein sehr ereignisreiches Jahr. Mehr als doppelt so viele Einsätze wie im Jahr zuvor erforderten die ganze Leistungsfähigkeit der Gruppe. Herausragendes Ereignis war sicherlich der in Köln stattfindende katholische Weltjugendtag (August 2005). Für eine Woche war Köln die Heimat von ca. 1,4 Mio. jugendlichen Pilgern aus aller Welt und stellt die Feuerwehr damit vor einer nie da gewesenen Herausforderung. Auch die Löschgruppe Holweide beteiligte sich bei der Betreuung von Pilgern und der Unterstützung auswärtiger Kräfte beim Besuch von Papst Benedikt XIV.
Darüber hinaus gab es 2005 zahlreiche Großeinsätze an denen auch die Löschgruppe Holweide beteiligt war. Zu nennen ist u.a. nur der Großbrand am 25.08.2005 in Buchheim, wo eine große Lagerhalle brannte und die Rauchsäule Hunderte von Metern über Köln stieg. Der Personalbestand konnte durch einige Zu- und Abgänge leicht auf 25 FM gesteigert werden.
Bedauerlicherweise musste wir auch den schmerzlichen Verlust unseres Kameraden Dieter Jumpertz hinnehmen. Er verstarb nach kurze, schwerer Krankheit im Oktober 2005. Er war seit 1970 Mitglied der Löschgruppe und von 1988 bis 1999 stellvertretender Löschgruppenführer. Während seiner Amtszeit erhielt die Löschgruppe ihr moderne Gerätehaus, an dessen Errichtung er maßgeblich beteiligt war. Mit Dieter Jumpertz verlor die Löschgruppe nicht nur einen engagierten Feuerwehrmann, sondern auch einen echten Kameraden und Freund.
Nach 18 Einsatzjahren verlässt uns 2006 der Rüstwagen für immer. Er findet in der Löschgruppe Dünnwald eine neue Heimat. Als Kompensation erhalten wir von der Dünnwalder Wehr einen Schlauchwagen (SW 2000). So verlagert sich der Einsatzschwerpunkte der Gruppe von der technischen Hilfe weg zur Wasserversorgung über lange Wegestrecken. Die Brandbekämpfung bleibt aber weiterhin Hauptaufgabe, sowie die Wachbereitschaften für die Berufsfeuerwehr.
Einen Meilenstein seit der Wehrgründung bildet im Jahr 2007 die Gründung der Jugendfeuerwehr unter Leitung von Jugendwartin Heike Jensen und ihrem damaligen Stellvertreter Thilo Schulz. Die Jugendfeuerwehr Holweide ist die 20. Jugendgruppe der Feuerwehr Köln. Zur Gründung hat die Jugendgruppe ein Stärke von 9 Mitgliedern, welche sich rasch auf 15 Mitglieder entwickelt.
Mit Gründung der Jugendfeuerwehr zählt die Holweider Feuerwehr nun 51 Mitglieder. Neben der Einsatzgruppe von 21 aktive Kameradinnen und Kameraden und der Ehrenabteilung mit 15, gibt es eine 15 Mann starke Jugendabteilung. Sie bilden das Gerüst für eine positive Zukunft und die weitere Entwicklung der Löschgruppe.
Bereits im Jahr 2010 warfen die großen Ereignisse des Jahres 2012 Ihre Schatten voraus. Im Jahr 2012 jährte sich der Gründungstag der Löschgruppe bereits zum 100. Mal, so dass bereits frühzeitig mit den entsprechenden Planungen begonnen wurde.
Im Jahr 2011 erfolgte dann ein neuer Wechsel in der Löschgruppenführung. Marco Schaumann übergab sein Amt an Markus Kemper. Sein bisheriger Stellvertreter wurde als Stellvertreter bestätigt. Als weiterer Stellvertreter wurde Alexander Hahn von der Gruppe vorgeschlagen und bestätigt.
Ende 2011 wurde der Löschgruppe ein Pumpenanhänger für die Wasserversorgung über lange Wegestrecken übergeben. Der FPA 60/10 verfügt über drei A-Eingänge und 3 A-Ausgänge und stellt eine sinnvolle Ergänzung der Löschwasserkomponente dar.
Püntklich zur 100-Jahr-Feier wurde der Löschgruppe im Januar 2012 ein neues LF 10/6 übergeben, welches das in die Jahre gekommene LF16 ablöste.
Im September 2012 wurde dann das 100-jährige Jubiläum der Löschgruppe auf dem Marktplatz Holweide gefeiert. Im Rahmen der Feier wurde am Samstag die Stadtmeisterschaft der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Köln und am Sonntag der Wettbewerb der Jugendfeuerwehr "Jugendflamme 3" ausgetragen.
Ebenfalls im September wurde der Ausrückebereich der Löschgruppe Holweide um den Ortsteil Buchheim erweitert.
Eine weitere positive Entwicklung zeichnet sich in der Mitgliedergewinnung ab. Durch die Gründung der Jugendfeuerwehr werden nun die ersten Früchte geerntet. Im Laufe von zwei Jahren werden nun mindestens 5 Jugendliche in die Aktive Wehr übertreten, so dass die alters- und berufsbedingten Abgänge in der Zukunft ausgeglichen werden können.